Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Jun.-Prof.in Dr. Ulrike Henny-Krahmer gestalte ich neben meinen Tätigkeiten in der akademischen Selbstverwaltung insbesondere die Lehre und Forschung im Fachbereich Digital Humanities mit.

Gleichlaufend hierzu arbeite ich als Mitarbeiter im Projekt »KI-gestützter Unterricht« der Abteilung Fachdidaktik Deutsch, welches im Rahmen des Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken (ZSL) gefördert wird. Dort konzipiere, entwickle und adaptiere ich ein digitales Selbstlernangebot, das angehenden Lehrkräften im Fach Deutsch den Einsatz KI-basierter Anwendungen näherbringt.

Meine Forschungsinteressen liegen zum einen in der Frauengeschichte und -literatur, zum anderen im Bereich der Digital Humanities. Letzteres umfasst insbesondere mein Interesse an Methoden der quantitativen Literaturwissenschaft, vorwiegend zur Analyse dramatischer Werke, sowie an digitalen Erschließungs- und Editionsverfahren. Darüber hinaus gilt mein Interesse den Auswirkungen des digital turn für die geisteswissenschaftliche Lehre.

• Renz, Erik. 2025. "Aus dem Off: Ringvorlesungen und ihr Nutzen als Forschungsdatenquelle in den Digital Humanities." In FORGE 2025: Daten neu denken. Book of Abstracts, hrsg. von Ulrike Henny-Krahmer, Antje Theise und Patrick Helling, 254–264. DOI: 10.5281/zenodo.17178246.
   
• Henny-Krahmer, Ulrike, Fernanda Alvares Freire, und Erik Renz. 2025. "Lectures that Link: Analyzing European Lecture Series as Nodes of Interaction in the Digital Humanities." magazén: International Journal for Digital and Public Humanities 6 (2): 1–22. DOI: 10.30687/mag/2724-3923/2025/02/001.
   
• Renz, Erik. 2025. "Jean Paul – Sämtliche Briefe digital." RIDE: A Review Journal for Scholarly Digital Editions and Resources 20. DOI: 10.18716/ride.a.20.2.
   
• Renz, Erik, und Julius Tews. 2024. "»Er wollte auch hier [nur] ›die Abweichungen kontrollieren‹«. Tagungsbericht zu: Johnson edieren, 7. Internationale Uwe Johnson-Tagung in Rostock, 16.–18. Juni 2023." In Johnson-Jahrbuch 29, hrsg. von Holger Helbig, Bernd Auerochs, Katja Leuchtenberger und Ulrich Fries, 203–212. Göttingen: Wallstein. DOI: 10.5771/9783835385177-203.

• Organisator und Gründungsmitglied des Rostocker Arbeitskreises Digital Humanities (RosDH)
• Mitglied des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. (DHd)
• Mitglied des Instituts für Dokumentologie und Editorik (IDE)
• Mitglied der AG Digitale Wissenschaftskommunikation und Public Humanities (AG WissKomm) im DHd
• Mitglied der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD)

Geboren 1998 in Mecklenburg, studierte ich Geschichte und Germanistik an der Universität Rostock und schloss das Studium mit dem Master of Arts ab. Bereits während des Studiums war ich als Studentische Hilfskraft an der Juniorprofessur für Digital Humanities sowie an der Uwe Johnson-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig. Als Tutor sammelte ich zudem erste Erfahrungen in der akademischen Lehre.

Seit 2023 engagiere ich mich im »Drama Corpora Project« (DraCor), wo ich die Sammlung deutschsprachiger Dramen (GerDraCor) um Werke von Autorinnen erweitere. In diesem Zusammenhang entsteht auch mein derzeit in Vorbereitung befindliches Promotionsvorhaben an der Freien Universität Berlin, das an der Schnittstelle von Computational Literary Studies und Gender Studies angesiedelt ist und sich dem von Frauen verfassten Drama des 19. Jahrhunderts widmet.