Die Referentin spricht vor Ort.
Abstract:
Wie stellt man sprachliche Variation auf einer digitalen Karte da? Wie bildet man Sprachwandel im Raum ab? Wie lassen sich sprachgeographische Ergebnispräsentationen mit den zugrundeliegenden Daten und Ressourcen vernetzen? Wie lassen sich zugleich unterschiedliche Zielgruppen adressieren?Am Beispiel des „Digitalen Niederdeutsch-Atlas für Mecklenburg-Vorpommern (DiNA)“ wird das Konzept eines „digital born“ Sprachatlas’ präsentiert, in dem neben unterschiedlichen Datenklassen auch unterschiedliche linguistische Analyseansätze zur Geltung kommen. Publiziert wird der DiNA im REDE SprachGIS, dem Sprachgeographischen Informationssystems des Akademieprojekts Regionalsprache.de (REDE) und dient dort als Use Case für die Entwicklung des neuen Kartographie-Tools.
Kurzbio:
Hanna Fischer ist seit 2023 Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Rostock. Als Ko-Projektleiterin des REDE-Projekts hat sie jahrelange Erfahrung in der Konzeption von webbasierten, forschungszentrierten Anwendungen in der Sprachgeographie. Sie leitet die Arbeitsstelle „Niederdeutsch in Mecklenburg-Vorpommern“ am Institut für Germanistik, an der der DiNA zur Zeit erarbeitet wird.