The speakers speak on site.
Abstract:
Texte sind allgegenwärtig und es liegt nahe, Textproduktion zu automatisieren. Texte können (über)lebenswichtig sein, daher ist ein Nachdenken darüber, wie Texte funktionieren und was sie mit uns und wir mit ihnen machen, notwendig. KI-generierte Texte verändern die Textwelt, ohne dass wir es notwendigerweise bemerken. Die Perspektive der Sprach- und Kommuniktionswissenschaft kann auf Punkte hinweisen, worüber nachzudenken lohnen könnte.
Hier knüpft der Vortrag des Informatikers Clemens Cap an. Er schildert, wie große Sprachmodelle wie beispielsweise ChatGPT heute aufgebaut sind. Daraus ergeben sich unmittelbar die derzeitigen Fähigkeiten und Grenzen solcher Systeme. Der Kreis zum Vortrag von Wolfgang Sucharowski schließt sich nun, wenn wir erkennen, dass seine Beobachtungen keine Spekulationen sondern unmittelbare Konsequenzen aus der Architektur solcher Systeme sind.
Short bio:
Clemens Cap studied mathematics, computer science and physics in Innsbruck. After a period as a post-doc and assistant professor at the University of Zurich, he was appointed to the University of Rostock in 1997, where he is Professor of Information and Communication Services.
Wolfgang Sucharowski has been working at the University of Rostock since 1996 at the Institute of German Studies for Linguistics and Communication Studies with an interdisciplinary focus on knowledge, organizational and mediation communication. In recent years, he has paid particular attention to the mediatization of our everyday world.