Dr. Anne Zastrow

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Germanistische Sprachwissenschaft

Profil

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Karl Heinz Ramers beschäftige ich mich in der Lehre vornehmlich mit der deutschen Gegenwartssprache. Die Vermittlung von elementaren Analysefähigkeiten auf allen sprachlichen Ebenen steht dabei im Vordergrund. Meine Themen für Veranstaltungen des Hauptstudiums ergeben sich aus meinen Forschungsinteressen, die vorwiegend im Bereich der Fremdwortforschung, der Orthographie und der Onomastik liegen. Sie gehen allerdings über die gegenwartssprachliche Beschreibung auch hinaus. So thematisiert meine Dissertation einen Ausschnitt der jüngeren Sprachgeschichte: die Fremdwortschreibung im 19. Jahrhundert. Mein aktuelles Projekt widmet sich gegenwartssprachlichen Fragestellungen der Onomastik (inoffizielle Namen).
Neben Lehre und Forschung nimmt die Fachstudienberatung einen großen Teil meiner Arbeit ein, für die ich gemeinsam mit meiner Kollegin Dorothea Arnold, M.A. an unserem Institut zuständig bin.


Publikationen

  • Inoffizielle Eigennamen im Duden-Orthographiewörterbuch. In: Sprache und Wörterbücher in Theorie und Praxis. Lexikografische und textlinguistische Fragestellungen. Hg. v. Ryszard Lipczuk, Magdalena Lisiecka-Czop, Karl Heinz Ramers. Hamburg: Dr. Kovač 2017, 247-262 (= Stettiner Beiträge zur Sprachwissenschaft 7).
  • Die (Ir-)Relevanz von Geschlecht bei Pränatalnamen. In: Namen und Geschlecht – Zu einer transdisziplinären Onomastik. Hg. v. Stefan Hirschauer / Damaris Nübling. Berlin / Boston: de Gruyter. [erscheint 2018]
  • Zur Rolle von Geschlecht bei Pränatalnamen. In: Namen und Geschlecht – Zu einer transdisziplinären Onomastik. Hg. v. Stefan Hirschauer / Damaris Nübling. Berlin / Boston: de Gruyter. [erscheint 2017]
  • „Das Ausländische im Ton“ – Zur Rolle der fremden Aussprache bei der graphematischen Integration von Fremdwörtern im 19. Jahrhundert. In: Historische Sprachkontaktforschung. Hg. v. Claudia Wich-Reif. Berlin /Boston: de Gruyter 2016, 264–283.
  • Die Entwicklung der Fremdwortschreibung im 19. Jahrhundert. Kodifikation und Usus. Berlin / Boston: de Gruyter 2015.
  • Tatsächlich Traditionalist? Daniel Sanders’ Auffassung zur Fremdwortschreibung. In: Sprachwissenschaft 40. 2/2015, 203–234.
  • Die Entwicklung der Fremdwortschreibung im 19. Jahrhundert. Kodifikation und Usus. Diss. Rostock 2012.
  • Ewald, Petra / Zastrow, Anne: Meuß und heuslin am Institut für Germanistik. In: heuler – das Studentenmagazin. Nr. 96 / 2011, 9–10.

Vita

Im Jahr 1999 habe ich an der Universität Rostock das Studium der Fächer Germanistik und Musikwissenschaft aufgenommen und im April 2004 mit dem Titel Magistra Artium abgeschlossen. Danach folgte ein Promotionsstudium, das mit einem Landesgraduiertenstipendium von 2004 bis 2007 gefördert wurde. Seit 2008 arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik. Mein Promotionsverfahren mit einer Dissertation zum Thema „Die Fremdwortschreibung im 19. Jahrhundert. Kodifikation und Usus“ konnte ich 2012 abschließen. Aktuell arbeite ich an einem Projekt zu Bildung, Gebrauch und Klassifikation sogenannter inoffizieller Namen.

Dr. Anne Zastrow

Institut für Germanistik
Jakobipassage, 4. OG, Raum 431
Kröpeliner Straße 57
18057 Rostock