Als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Professor Holger Helbig widme ich mich der Forschung und Lehre im Bereich der Neueren deutschen Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts. Mein Interesse gilt sowohl der Prosa als auch der Lyrik.

Seit meinem Studium beschäftigt mich die Frage, was Germanistik als Wissenschaft in der ständig komplexer werdenden und von Krisen gezeichneten Welt bewirken kann. Einen epischen Text oder ein Gedicht zu lesen, zu analysieren und zu interpretieren ist für mich weniger Eigenbrödlerei im Elfenbeinturm, als Nachvollzug dessen, was sich als Geschichte ereignet. Text und Gedicht stiften Lebensrealität und Sinngebung – Literatur zu lesen hat auch eine gesellschaftliche und politische Dimension. Es scheint mir daher nicht nur als Literaturwissenschaftlerin sinnvoll, einen Blick in die aktuelle Literatur zu wagen und sie auf ebensolche Verfahrensweisen zu befragen.

• Von Zeit zu Zeit ediert man alles noch einmal. Erste Überlegungen zur Edition der Jahrestage in der Rostocker-Ausgabe, in: Johnson-Jahrbuch 29, 2023. 15 S. (zusammen mit Hanna Bott und Magdalena Victoria Höft). (Im Druck.)
   
• Von einem, der umzog, um Schriftsteller zu sein. Tagungsbericht zu: »Einmal in Westdeutschland möchte ich ungern gleich zurückreisen«. Uwe Johnson und die alte Bundesrepublik, 6. Internationale Uwe Johnson-Tagung online, 11.-12. Juni 2021, in: Johnson-Jahrbuch 28, 2021, S. 283–300 (zusammen mit Henrike Kühn).
   
• »Ich aber, siehst du, bin ein Leser dieses Buches, auf der Seite des Buches«. Lesen, wie Uwe Johnson den Montauk-Brief schreibt, in: Johnson-Jahrbuch 28, 2021, S. 231–252.

• 04/2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uwe Johnson-Professur
• 03/2023: Master of Arts in Germanistik mit dem Schwerpunkt auf Literaturwissenschaft
• 08/2022: Stipendiatin des Rostocker Marbach-Stipendiums
• 10/2020: Zwei-Fach-Bachelor of Arts in Germanistik und Soziologie

Aktuell gebe ich jedes Semester zwei Aufbaukurse im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft.