Claudia Höhle

Vita

  • 1987 bis 1989: Ausbildung zur Industriekauffrau in Rostock
  • 1989 bis 1991: Pflegetätigkeit in der Diakonie Rostock
  • 1991 bis 1993: Studium der Kirchenmusik in Greifswald
  • Tätigkeit als Musikpädagogin und Chorleiterin, sowie Erziehungszeit
  • 2005 bis 2012: Studium der Geschichte, Schulmusik und Elementaren Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater und der Universität Rostock, Staatsarbeit zum Thema "Die Minnelieder des Rostocker Liederbuchs"
  • seit 2013: Promotionsstudentin an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Prof. Dr. Hartmut Möller
  • seit 2013: Stipendiatin des evangelischen Studienwerks Villigst

Forschungsschwerpunkte

  • Musikkultur des Mittelalters, insbesondere Gregorianik
  • Geistliche Vokalmusik bis 1750 einschließlich ihrer Rezeption
  • Historizität der Aufführungspraxis von Musik bis 1750

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: "Die Offiziumsliturgie der Windesheimer Kongregation"

Die interdisziplinäre Vergleichsstudie widmet sich der Geschichte musik- und frömmigkeitsbezogenen Handels im Kontext der monastischen Reformen im 15. Jahrhundert. Ziel ist es, die spezifische liturgische Ordnung der Windesheimer Kongregation zu beschreiben und Einordnungskriterien für nicht näher identifizierte Handschriften oder Handschriftenfragmente bereitzustellen. Dies beinhaltet die Erschließung seiner Gesänge, die Identifizierung von Einflußquellen, die Erfassung der Verbreitung dieser liturgischen Ordnung, und das Fragen nach der Rolle der Reformorientierung.

Publikationen

  • Höhle, Claudia: Aspekte der Gebetskultur der Devotio moderna. In: Annika Bostelmann / Doreen Brandt / Kristin Skottki (Hrsg.): Sprechen, Schreiben, Handeln. Interdisziplinäre Beiträge zur Performativität mittelalterlicher Texte. Unter redaktioneller Mitarbeit von Hellmut Braun. Münster / New York 2017, S. 141–161.

Vorträge

  • Liturgische Tradition "am Rande" – Die Breviere von Schwerin und Cammin (Konferenz der Forschungsgruppe "Cantus Planus" der Internationalen Musikwissenschaftlichen Gesellschaft in Dublin 2.-6. 8. 2016)
  • Individuelles im Uniformen. Zur Praxis des Stundengebets in der Windesheimer Kongregation (Tagung "Spätmittelalterlicher Choral und Klosterreform" an der Universität Göttingen 17.-19.9.2015)
  • Liturgiereform, Organa und schreibende Nonnen - Zur klösterlichen Musikkultur im Ostseeraum um 1500 (Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Greifswald 17.-20. September 2014)
  • Klang und Symbol - Musik und Sprache: Zum Zusammenhang von Wort und Ton in der Musik und Konsequenzen für die Übersetzungsarbeit (Sommerakademie der Universität Rostock 2013)
  • Das Antiphonar der Lübecker Augustinerinnen im Kontext der Liturgiereformen des 15. Jahrhunderts (Vortragsreihe des Arbeitskreises mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen im Sommersemester 2013)

Mitgliedschaften

  • Internationale Musikwissenschaftliche Gesellschaft und deren Forschungsgruppe "CANTUS PLANUS"
  • Arbeitskreis mediävistischer NachwuchwissenschaftlerInnen an der Universität Rostock