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Abstract:
Infrastruktur ist etwas wunderbares – wenn man sie hat! Oft ist es aber so, dass gerade diejenigen Technologien nicht zur Verfügung stehen, die eigentlich gebraucht werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Möglicherweise ist die benötigte Technologie nicht kostenfrei oder sie bedarf einer Kompetenz, die aktuell nicht vorhanden ist. Es ist aber auch denkbar, dass die benötigte Technologie einfach zu komplex ist und es an Kapazität fehlt, um sie zu hosten, zu warten oder zu bedienen. Je kleiner das Projekt, desto größer sind die Herausforderungen eine projektspezifische Infrastruktur zu schaffen, mit der effizient gearbeitet werden kann. In jedem Fall – egal ob im großen oder kleinen Projekt – ist es wichtig, dass die verwendete Technologie und Infrastruktur die eigene Arbeit und Forschung unterstützt und keinesfalls behindert. Infrastruktur ist etwas wunderbares – wenn sie funktioniert! Kreative Lösungen können dabei helfen, sich funktionsmächtigen Technologien zu bedienen, auch wenn die Rahmenbedingungen das auf den ersten Blick nicht zu erlauben scheinen. Im Vortrag werden neben grundsätzlichen Überlegungen zur Thematik vor allem praktische Anwendungsbeispiele vorgeführt. Der Fokus liegt auf Gitlab CI/CD.
Short bio:
Dennis Ried studied German studies and musicology in Karlsruhe, where he also earned his doctorate (end of 2024) on methodological issues in hybrid music editing. In the summer of 2024, he received a W1 professorship at Martin Luther University Halle-Wittenberg. Since 2025, Dennis Ried has been a junior professor of musicology with a focus on “music editing and digital humanities.” He is the spokesperson for the Digital Musicology specialist group of the Society for Music Research and co-chair of the Metadata and Cataloging Interest Group of the Music Encoding Initiative (MEI).