Dr. phil. Jan Cölln

Profil
Als Mitarbeiter von Professor Dr. Franz-Josef Holznagel (Germanistische Mediävistik) bin ich in der Lehre zuständig für den Bereich Ältere deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Sprache. Meine Verwaltungsaufgaben umfassen Studienberatung, Lehrplan- und Studiengangsgestaltung in der LW und ich bin Ansprechpartner für die Modularisierung der LA-Studiengänge, für Studierende der LA-Studiengänge mit Anliegen zum Fach Deutsch (Anrechnungsfragen, Beratung, Einstufung) sowie für Bibliotheksangelegenheiten.
Meine Forschungsinteressen sind gerichtet auf die Traditionsgeschichte der Literatur (besonders im Werk von Christoph Martin Wieland und bezogen auf Alexander den Großen als Figur in Dichtungen des MA und der Moderne), auf die Wissenschaftsgeschichte (Geschichte des Rostocker Instituts für Germanistik; Germanistik in der DDR) und auf rhetorische Strategien der Spruchsanglyrik sowie des Erzählens in MA und Früher Neuzeit.
Publikationen
- Optionalität, Kommunikationskonstellation und historisch-politische Situationen. Wirkungspotenziale kommunikativer Strategien in der politischen Lyrik Walthers von der Vogelweide am Beispiel der sog. ‚Kaiserbegrüßung‘ (L 11,39), in: Walther von der Vogelweide. Düsseldorfer Kolloquium 2018, hg. v. Ricarda Bauschke-Hartung und Veronika Hassel, Berlin 2020 (Wolfram-Studien, 26), S. 75–110.
- Der Klang der selde. Formenartistik als Vorleselyrik im ‚Alexander‘ Rudolfs von Ems, in: ZfdA 147 (2018), S. 198–235.
- Fürstenlob und Sängerkonkurrenz. Rhetorische Strategien der Sangspruchkommunikation bei Hermann Damen und Frauenlob, in: Sangspruchdichtung um 1300. Akten der Tagung in Basel vom 7. bis 9. November 2013, hg. v. Gert Hübner und Dorothea Klein, Hildesheim 2015 (Spolia Berolinensia, 33), S. 197–232.
- Positionen der Germanistik in der DDR. Personen – Forschungsfelder – Organisationsformen, hg. v. Jan Cölln und Franz-Josef Holznagel, Berlin und Boston 2013 (ebook 2012).
- Wielands Sprengmetaphorik. Zur Funktion und Tradition des „hermetischen Zirkels“ im Aristipp, in: Wissen – Erzählen – Tradition. Wielands Spätwerk, hg. v. Walther Erhart und Lothar van Laak, Berlin und New York 2010 (Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte. N.F., 64), S. 277–290.
- Alexanderdichtungen im Mittelalter. Kulturelle Selbstbestimmung im Kontext literarischer Beziehungen, hg. v. Jan Cölln, Susanne Friede und Hartmut Wulfram, Göttingen 2000 (Veröffentlichung aus dem Göttinger Sonderforschungsbereich 529 „Internationalität nationaler Literaturen“. Serie A: Literatur und Kulturräume im Mittelalter, 1).
Eine vollständige Publikationsliste finden Sie hier.
Vita
1968 geboren, bin ich in Hamburg und Emden/Ostfriesland aufgewachsen. In Göttingen und für ein akademisches Jahr in Bologna habe ich Deutsche, Lateinische und Italienische Philologie studiert. 1996 wurde ich mit einer Dissertation zu Christoph Martin Wieland promoviert; anschließend war ich bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger SFB 529 „Internationalität nationaler Literaturen“ im Projekt Alexander im Mittelalter. Seitdem bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Ältere deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Sprache am Institut für Germanistik der Universität Rostock.
Dr. Jan Cölln
Institut für Germanistik
Kröpeliner Str. 57
18055 Rostock
4. OG, Raum 418
Tel.: 49(0)381 / 498-2572
E-Mail: jan.coelln(at)uni-rostock.de
Sprechstunden
Liebe Studierende,
wenden Sie sich mit Ihren Anliegen bitte per Email an mich. Termine kann ich dienstags, ab 15 Uhr, und freitags, ab 13 Uhr, in meinem Büro oder auch als digitales Meeting vereinbaren.
Jan Cölln