Dr. Christian Schütte
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Germanistische Sprachwissenschaft
Profil
Seit März 2022 bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit überwiegenden Aufgaben in der Lehre in der Germanistischen Sprachwissenschaft an der Universität Rostock angestellt. Während ich in nahezu allen Teilbereichen der Linguistik bereits gelehrt habe, liegen meine Forschungsschwerpunkte vor allem in der Text- und Diskurslinguistik, Medienlinguistik, Argumentationsanalyse und Pragmatik. Zuletzt habe ich mich verstärkt mit der Erforschung digitaler Kommunikation auseinandergesetzt, insbesondere hinsichtlich des Diskurses über Tod und Sterben (Thanatolinguistik). Neben meiner Tätigkeit in Rostock habe ich eine weitere halbe Stelle als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Leipzig inne.
Publikationen
Nationale Selbst- und Fremdpositionierungen in EM-Berichterstattung 2021. Diskurslinguistischer Vergleich der österreichischen und deutschen Boulevardpresse. In: Eva Lavric, Gerhard Pisek (Hg.): Language and Football. Tübingen: Narr, 2024. S. 11-36.
Textsorte Hundewarnschild: Textfunktion, Mehrfachadressierung und Positionierungshandlungen. In: Laura Auteri, Natascia Barrale, Arianna Di Bella, Sabine Hoffmann (Hg.): Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Bern: Lang. (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik 6), 2022. S. 163-174. https://www.peterlang.com/document/1335352
Das Österreich-Bild in der Berichterstattung über das Fußballnationalteam. Diskurslinguistische Stichproben 2016-2019. In: Ulrike Krieg-Holz, Arno Rußegger (Hg.): Österreichbilder. Mediale Konstruktionen aus Eigen- und Fremdperspektive. Marburg: Schüren, 2022. S. 55-96.
Perspektiven der Thanatolinguistik. Vorschläge zur sprachwissenschaftlichen Analyse der Kommunikation über Tod und Sterben. In: Christian Braun (Hg.): Sprache des Sterbens – Sprache des Todes: Linguistische und interdisziplinäre Perspektivierungen eines zentralen Aspekts menschlichen Daseins. (Reihe Germanistische Linguistik 323) Berlin u. a.: De Gruyter, 2021. S. 229-247.
„Ist das denn noch normal?“ Diskurslinguistische Stichproben zur Aushandlung von ‚Normalität‘ in Online-Trauer-Foren. In: Marina Iakushevich, Yvonne Ilg, Theresa Schnedermann (Hg.): Linguistik und Medizin: Sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven. Berlin, Boston: De Gruyter, 2021. (= Sprache und Wissen 44). S. 379-398. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110688696-022/html
Narrative Muster in Textanfängen zum Thema ‚Tod und Sterben‘. Diskurslinguistischer Vergleich von Oppositionsstrukturen in Boulevardberichten und Erfahrungsberichten in Sachbüchern. In: Anne-Laure Daux-Combaudon, Ricarda Schneider (Hg.): Textanfänge. Abgrenzungs- und Definitionsfragen am Beispiel verschiedener Textsorten. Stuttgart: Metzler, 2021. S. 65-82.
Ulrike Krieg-Holz, Christian Schütte: Digitale Textsorten. Formate des Schreibens in der computervermittelten Kommunikation – ein Überblick aus linguistischer Perspektive. In: ide. Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule 1/2019. S. 53-65.
„Vielleicht hat wer ein ähnliches Schicksal.“ Eine textlinguistische Untersuchung von Threaderöffnungen in einem psychotherapeutischen Beratungsforum. In: Ulrike Krieg-Holz, Christian Schütte (Hg.): Textanfänge. Konzepte und Analysen aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher und didaktischer Perspektive. Berlin: Frank & Timme, 2019. S. 33-60.
Tod und Sterblichkeit im Weltbild der Boulevardpresse. In: Christian Kreuz, Robert Mroczynski (Hg.): Sprache, Kultur, Mentalität. Münster: LIT, 2016. S. 175-206.
Zur Funktion von Emotionen in sprachkritischer Argumentation. Eine Analyse von Beiträgen aus der „Deutschen Sprachwelt“. In: Jörg Bücker, Elke Diedrichsen, Constanze Spieß (Hg.): Perspektiven linguistischer Sprachkritik. Stuttgart: ibidem, 2015. S. 47-74.
Vita
Nach Studium und Promotion (2006) an der Universität Hamburg war ich dort als Lehrbeauftragter tätig. 2008 wechselte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Schreibwerkstatt an die Pädagogische Hochschule Weingarten. An der Universität Siegen lag von 2008 bis 2015 mein Arbeitsfeld als Lehrkraft für besondere Aufgaben (Lecturer) vor allem im Bereich der Sprachpraxis (mündliche und schriftliche Kommunikationskompetenz). Seit meinem Wechsel als Senior Lecturer an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (2016-2019) habe ich in fast allen Kernbereichen der germanistischen Sprachwissenschaft unterrichtet, zuletzt 2019-2021 an der Universität Paderborn und seit 2020 an der Universität Leipzig als Lehrkraft für besondere Aufgaben mit Schwerpunkt im Bereich der Variationslinguistik und Pragmatik. Insgesamt zählen nach 16 Jahren mehr als 140 Vorlesungen, Seminare und Übungen zu den unterschiedlichsten Themen rund um die deutsche Sprache zu meinem Portfolio. 2018 hat mich die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit einem Preis für herausragende Lehre geehrt (https://www.youtube.com/watch?v=yh6is2pTxJA).
Dr. Christian Schütte
Institut für Germanistik
Jakobipassage, 4. OG, Raum 431
Kröpeliner Straße 57
18057 Rostock
Tel.: +49 381 498 2573
E-Mail: christian.schuetteuni-rostockde
Sprechzeit während der Vorlesungszeit
Mittwoch 11.30 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung per E-Mail.
Sprechzeit während der vorlesungsfreien Zeit
Sprechstundentermine finden nur nach Vereinbarung per E-Mail statt.